Werden Sie zur Kunst!
Erklären Sie einen Teil Ihrer und unserer Umwelt zu einem Kunstraum! Aus Freude oder aus Zorn. Spontan oder kalkuliert.Öffentlich oder privat. Für ein paar Minuten oder für immer. Rebellieren Sie gegen das Uniforme! Rebellieren Sie gegen das Normale! Sehnen und empören Sie sich, hoffen und kämpfen Sie! Seien Sie ein Träumer! Seien Sie Utopist! Seien Sie vieles, vor allem eins: leidenschaftlich! Weiten Sie Ihre Sinne! Öffnen Sie uns Horizonte! Markieren Sie Sattheiten, markieren Sie Missstände, markieren Sie ein Stück Himmel, ein Stück Glück. Seien Sie Mahner und Warner, nutzen Sie Witz und Ironie. Sichtbar machen. Sie haben die Kunst fragen lassen? Die Kunst fordern? Irgendwo auf der Welt? Sie haben einen Ort markiert, um eines Gedankens willen? Eines Gedankens, von dem Sie denken, er müsse gedacht werden? Um etwas zu verändern? Zum Guten? Zum Wahren? Zum Schönen? Um etwas zu ehren? An Gutem? An Wahrem? An Schönem?
Sie haben sich an etwas entzündet?
Sind zum Künstler geworden?
Haben einen Kunstraum geschaffen, sekundenkurz oder
für immer, damit in anderen dieselbe Flamme wächst?
Dann freuen wir uns über ein Foto.
Und über einen kurzen Text. Mit Ort, Datum, Idee und Ziel.
Denn wir wollen, dass viele Ihr Fragen teilen, Ihr Fordern.
Kunst, sagt Paul Klee, gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.
Machen wir sichtbar!
Bisherige Aktivisten
(von denen wir wissen):
Rebellion in der Kunsthalle Osnabrück
STADTBLATT-Sonderkommando im Einsatz
"Die Kunsthalle Osnabrück, Mitte 2014, Projekt 24/7. Mit E-Gitarre, Sonnebrillen und zwei Rollen weißrotem Klebeband („Kunst fragt, Kunst fordert“ - vielen Dank an Volker-Johannes Trieb, Atelier Trieb, Paralleluniversum IKTOMIA, Osnabrück, für die Überlassung!) stürmen wir zur Spontan-Performance vor, verkleben Eingänge, überziehen Podeste, Stühle, Malgründe, Skulpturen, Pizzapappen, kleben Füße am Boden fest und Hände an Computermäusen. Wie weit kann man gehen, im Namen der Kunst? Wir testen es aus. Fazit: Weit, ziemlich weit. Nach 10 Minuten ist der Raid zuende. Haben wir gefragt? Haben wir gefordert? Das liegt im Auge des Betrachters. Und davon gab es viele."
Herausfordernde Familienfeier